Aufgaben und Ziele

Im Mittelpunkt all unserer Bemühungen steht der am Prostatakarzinom erkrankte Mann.

In Deutschland werden pro Jahr nach Angaben des Robert Koch-Instituts ca. 63.400 Neuerkrankungen diagnostiziert.

Wie bereits in unserem Logo manifestiert  „Hilfe von Betroffenen für Betroffene“  wollen wir jungen bzw. neu Erkrankten mit dem Wissen von bereits länger Erkrankten zur Seite stehen.

Dabei steht der kameradschaftliche und offene Erfahrungsaustausch an erster Stelle.

In der Regel gilt im Umgang miteinander das „Du“ (ohne Vernachlässigung der guten Manieren) auch, um schneller althergebrachte, altersbedingte und emotionale Distanzen zu überwinden.

Ziel all unseres Handelns ist es, Mitbetroffenen zu helfen, eine möglichst hohe Lebensqualität zu erringen, Lebensmut und Lebensfreude wiederzufinden sowie das Leben unter veränderten Bedingungen bestmöglich zu gestalten.

Wir haben vor, das Wissen über die uns betreffende Krankheit und die damit verbundenen Behandlungs- und Heilungsmethoden zu erweitern und zu festigen. So wollen wir die Akzeptanz wie auch die intellektuelle Auseinandersetzung mit unserer Krankheit forcieren.

Wir Mitglieder einer SHG sind keine Mediziner, medizinischen Rat geben wir nicht, wir bemühen uns um das helfende Gespräch auf der Grundlage unserer Erfahrungen mit der Erkrankung.
Unterstützt werden wir vom

 Prostatakarzinom Zentrum Memmingen

unter Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Schneede und seinem Team.

Dank der kontinuierlichen, medizinisch-fachlich kompetenten Betreuung durch die Ärzte dieses Zentrums, konnte so mancher Rat mit gutem Ergebnis umgesetzt werden. Dabei sind unsere Treffen mit ärztlicher Teilnahme nicht als Privat-Konsultation bzw. Sprechstunde zu verstehen.

Wir wollen den am Prostatakarzinom Erkrankten insbesondere bei der psychischen Verarbeitung von Problemen, welche sehr häufig im Zusammenhang mit dieser Erkrankung einhergehen, helfen, diese zu verarbeiten und zu bewältigen.

  • Erkrankt zu sein ist keine Schande und tut der Persönlichkeit keinerlei Abbruch.
  • Entstehende persönliche, partnerschaftliche und familiäre Probleme können durch Erfahrungsberichte von bereits länger Erkrankten verringert, wenn nicht sogar beseitigt werden.

Wir bieten an, Frischoperierten im Klinikum,  im Rahmen der Informationsgruppe, bei der Bewältigung von Problemen, Ängsten und Nöten zur Seite zu stehen.   

Insbesondere im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wollen wir junge Männer stärker sensibilisieren alle Möglichkeiten der Früherkennung besser und im vollen Umfang zu nutzen. Bei Männern ist das Prostatakarzinom die häufigste Krebserkrankung und steht an dritter Stelle bei Tumorbedingten Todesursachen

Prostatakrebs, rechtzeitig erkannt, ist gut und erfolgreich zu therapieren.

3.10.2020
Klaus Hannemann

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