Die Abende im Berkheimer Landgasthof waren nie langweilig. Im Gegenteil: Die Ärzte vom Memminger Klinikum haben uns Lehrreiches, Spannendes und bisweilen auch Erstauliches vermittelt. Aber auch wir, die Patienten, waren nicht auf den Mund gefallen und haben viel gefragt, diskutiert und auch Nutzen daraus gezogen. Jetzt die konkrete Frage: Welche Themen sind für die nächsten Treffen erwünscht?
4 Kommentare zu „Welche Themen wären für unsere Treffen interessant?“
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Mein erster spontaner Wunsch: Einmal die psychische, seelische Verfassung eines Prostata-Karzinom-Patienten besprechen und beraten.
Mich würde interessieren, ob jemand aus unserer Gruppe Erfahrung mit einer Sphinkerversorgung bzw. einem Schlingensystem hat.
Martin, Danke für Deine Anfrage. Ich kenne mich da nicht aus und weiß auch nicht, was es damit auf sich hat. Vielleicht könntest Du das einmal erklären. Hinweis: am 4.3.2021 um 19°° Uhr haben wir unser „Gruppentreffen“ per Videokonferenz. Mach’s gut! Gruß Hinrich
Hier die Erklärung aus Wikipedia.
Es gibt zwei Arten von künstlichen Harnblasenschließmuskeln, denen die zwei auf dem Markt befindlichen Systeme entsprechen:
Der künstliche Harnblasenschließmuskel mit einem Ballonreservoir (3-Komponenten): Manschette, Pumpe und Ballon. Die Manschette wird um die Harnröhre gelegt; Die Pumpe wird in den Hodensack implantiert und das Ballonreservoir in den retropubischen Raum implantiert – zwischen Blase und Schambein. Der Druck im Hydraulikkreis wird durch den elastischen Ballonreservoir und aus dem retropubischen Druck erzeugt.[1][2]
Der künstliche Harnblasenschließmuskel mit einer Feder (2-Komponenten): Manschette und Pumpeneinheit.[3][4] Die Manschette wird um die Harnröhre gelegt und die Pumpeneinheit wird in den Hodensack implantiert. Der Druck im Hydraulikkreis wird durch die Feder der Pumpeneinheit erzeugt. Der Druck im retropubischen Raum hat – für diesen Schließmuskeltyp – keinen Einfluss.
Die gemeinsame Funktion der derzeit verfügbaren Designs ist ein mechanischer Verschlussmechanismus mit einer auffüllbaren Manschette, die mit steriler Kochsalzlösung gefüllt und um die Harnröhre gelegt wird und das Harnröhrenlumen geschlossen hält. Die Harnröhrenmanschette wird manuell durch Drücken der Kontrollpumpe, die sich bei Männern zwischen zwei Hautschichten des Hodensacks (Subdartos-Raum) befindet, entleert, so dass der Patient die Blase entleeren kann. Die Harnröhrenmanschette wird dann automatisch wieder aufgefüllt, um die Harnröhrenmanschette wieder zu schließen um erneut zu verhindern, dass Urin austritt